Hühner im eigenen Garten

Die Aufzucht und Haltung von Hühnern im eigenen Garten ist kein Hexenwerk

Frisch geschlüpftes Küken im Inkubator
Frisch geschlüpftes Küken in der Kindertagespflege

Wer im eigenen Garten Hühner halten möchte kann dies mit ein wenig Eigeninitiative tun. Dazu braucht es nicht viel.

Dazu benötigt man, so fern man mit Bruteiern anfangen möchte, einen Brutautomat so wie den hier zum Beispiel. ein sehr gutes, aber auch eine teure Variante.

Eine etwas haushaltsfreundlichere Variante ist der folgende Brutkasten. Hiermit können gute Brutergebnisse erzielt werden und er ist für jeden erschwinglich.


Wenn die Küken dann nach ca 21 Tagen geschlüpft sind braucht man eine Wärmequelle. Da gibt es 3 Varianten:

Ich habe mich für die Wämeplatte entschieden. Zum einen erzeugt sie keine Lichtquelle wie zum Beispiel Infrarotlampen und zum anderen wird die Wärmeplatte nicht so heiss das sich die Küken verbrennen können.

Zur Aufzucht der Küken ist nicht viel nötig. Die Grundausstattung dafür besteht aus einem Kaninchengitterstall, ein Kükenfutterautomat, eine Kükentränke, Einstreu und Kükenfutter.

Was natürlich nicht fehlen darf ist das richtige Kükenfutter. Für die ersten 7 Wochen kann ich euch da das Deuka All-mash A Mehl empfehlen. Das Futter ist auch in Pelletform vorhanden. Ich habe mit Mehl angefangen und bin dann nach etwa 5 Wochen auf Pellets gewechselt. Natürlich darf Einstreu auch nicht fehlen. Hier nimmt man ein Mix aus Hanfstreu und Kleintierstreu.

Irgendwann sind die Küken soweit dass sie ausziehen können. Dafür benötigt man einen Hühnerstall. Nehmt nicht diese Fertigställe die für teures Geld. Die sind nicht für die dauerhafte Haltung geeignet da sie viel zu klein sind. Wenn man nicht gerade die Materialien da hat um ein komplettes Haus zu bauen bietet sich ein einfaches Fertiggartenhaus an. Dabei muss man darauf achten das es aus Holz ist. Kunststoff und Metall sind für die Hühnerhaltung eher nicht geeignet da die Materialien im Sommer viel zu heiß und im Winter extrem auskühlen.

Hühner sind zwar keine Kanarienvögel, aber auch sie können fliegen. Es gibt zwar flugfaule Arten, wenn sie sich erschrecken und sich gegenseitig schon einmal jagen heben sie auch ab. Daher müssen, gerade im Wohngebiet, Hühner eingezäunt werden. Wenn man kein Risiko eingehen möchte kann der Zaun nicht hoch genug sein, in der Regel reichen aber 150cm aus. Da kann man bequem Volierendraht nehmen und mit passenden Pfählen befestigen. Punktverschweißt und verzinkt ist dieser dann auch wetterfest und schützt die Hühner vor Marder, Füchsen und Katzen die jagt auf sie machen könnten.

Mit einem fertigen Gartenhaus kommt man prima zurecht. Es ist schnell aufgebaut und mit ein paar Modifikationen und ein wenig Holzschutzlasur ist es perfekt für Hühner geeignet.

Die Holzschutzlasur 2in1 von Xyladekor sorgt für einen guten Witterungsschutz.